Heute vor 7 Wochen…
…wurde es für den einen oder anderen Betreuer, aber auch unsere Teenager ein sehr langer Tag.
Doch eins nach dem Anderen. Direkt zum Tagesbeginn gab es eine Premiere, denn nach dem Frühsport entstand unsere 1. Meditationsgruppe um Hannah, Lara und Jonas. Vor dem Frühstück dann eine bittere Erkenntnis für alle Kids. Der Kiosk musste wegen eines wiederholten Regelbruchs für den Tag geschlossen bleiben.
Die Gruppen von Charly und Dana bekamen beim Frühstück ihre Lunchpakete für den Vormittag/Mittag, denn sie nahmen gemeinsam mit Sophia die 25minütige Busfahrt Richtung Eberswalde auf sich.
Wenige Zeit später eine weitere Premiere in unserem Fitfanty Sport Camp. Sandra hat extra für unser Camp ihre Paddling Boards mitgebracht und so baten wir für die restlichen Tage Stand up paddeln an. Neben baden verging der Vormittag daraufhin wie im Flug.
Unsere zwei Reisegruppen kamen zum Ende der Mittagsruhe zurück und nur wenige Zeit später schallte es durch das gesamte Objekt „SIR JA SIR„. Unser David, alias Command Seargent Barthel, rief alle 81 Teletubbieärsche zusammen und brachte etwas Zucht und Ordnung ins Camp. Die Schnürsenkel waren geschnürt und so wanderte das komplette Corps samt Marschmusik zum Werbellinsee hinunter und zog so manche Blicke auf sich. Ramona, alias Seargant Ramonti, nahm die Gruppeneinteilung vor und nach ein paar Erwärmungsübungen ging es danach bei unserem Bootcamp richtig zur Sache. Dana sagte im Nachgang, dass „es gar nicht so einfach ist, als Betreuer in die Rolle eines strengen, ernsthaft schauenden und befehlenden Armeehauptmann zu schlüpfen. Die Kinder waren allerdings sehr diszipliniert, haben sich gegenseitig motiviert und zusammen gehalten. Das war echt schön zu sehen!“ Verschwitzt wie alle waren, stellten wir uns am Strand in einer Reihe auf und rannten nach einem Countdown alle gemeinsam in den See. Was darauf folgte, war ein Schauspiel für alle Badegäste des Werbellinsees. „Ice Ice Baby“ wurde für 5min laut aufgedreht und unser gesamtes Camp führte einen Wasserflashmob vor.
Zum Abend nutzten wir das tolle Wetter, schwammen, titschten und paddelten in den Sonnenuntergang. Doch oben im Objekt angekommen, warteten Dani und Basti auf die Kids. Nachdem an dem Tag das Essensangebot leider sehr zu wünschen übrig ließ, fuhr unser Thomas mal kurzerhand ins „Restaurant zur goldenen Möwe“. Die Kids waren überwältigt und so stand an unserer Feedbackwand „BURGER – eine geile Idee, voll cool, war lecker“, aber auch „Wann gab es im Ferienlager schon einmal 100 Hamburger von Mc Donalds? Bei uns noch nie, aber nun hoffentlich jedes Jahr“.
Für die meisten war klar, dass war es für den Tag, doch Pustekuchen… Mittlerweile war es Freitag, der 13. und um 02:30 Uhr wurden alle Kids geweckt. Ramona muss jetzt noch schmunzeln. „Ihr hättet diese müden und zerknautschten Gesichter sehen müssen.“ Die Kinder wurden kurze Zeit später in kleinen Gruppen durch den Wald geschickt. Immer den Knicklichtern hinterher kamen sie an Hindernissen sowie komischen Kreaturen vorbei, bekamen Special Effects auf die Ohren und im gesamten Objekt konnte man die Schreie hören.
Aber liebe Eltern, keine Angst. Alles ist gut gegangen und gegen 4 Uhr lagen alle Kids wieder in ihren Kojen.